Symbolbild Content Hub basierend auf Cloud-InfrastrukturiStock 1388619332

Was ist ein Content Hub? Wir zeigen 9 wichtige Vorteile

Lesedauer: 8 Minuten

Inhaltsverzeichnis

Content is King. Das ist DER Leitspruch im Online-Marketing. Sie kennen ihn natürlich. Allerdings bringt einem der beste Content nichts, wenn dieser für die angedachten Zielgruppen nicht verfügbar ist.

An diesem Punkt kommt ein sogenannter Content Hub ins Spiel. Hub bedeutet ursprünglich Nabe, wird aber kontextbedingt meistens mit Knotenpunkt oder Drehkreuz übersetzt. Für uns eignen sich diese Übersetzungen ebenfalls, denn ähnlich wie im Transportwesen geht es uns um die gezielte und gleichzeitig effiziente Verteilung von digitalen Gütern. Ich sage bewusst „Güter“, denn Inhalte, die man über einen Content Hub ausliefert, sollten einen Mehrwert bei der Vermarktung von Handelsprodukten oder bei der Markenbildung bieten. Man spricht daher auch von digitalen Assets. Es gibt natürlich auch den Fall, dass digitale Assets die eigentliche Ware eines Unternehmens darstellen, z.B. bei E-Books, Stockfotos oder Musikdateien. Um digitale Vertriebsplattformen soll es hier aber nicht gehen. Wir verstehen einen Content Hub primär als Informationsschnittstelle und Marketinginstrument.

9 Vorteile eines Content Hubs

Die Verwendung eines Content Hubs hat für Unternehmen viele Vorteile, so dass sich die Anschaffung schnell amortisieren dürfte. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Vorteile aufgelistet, damit Sie sich einen ersten Überblick verschaffen können.

1. Zugänglichkeit erhöhen

Mit einem Content Hub stellen Sie sicher, dass Ihre digitalen Assets nicht im Archiv „verstauben“. Wichtige Inhalte werden stets aktuell und zentral verfügbar gehalten.

2. Reichweite steigern

Durch die Aktivierung zusätzlicher Multiplikatoren (interner wie externer), werden Kampagnenreichweiten maximiert und die damit verbundenen Marken, Personen oder Kulturgüter sichtbarer gemacht.

3. Schnelle Auslieferung

Mit KI-getriebenen Bilderkennungsroutinen lassen sich Inhalte so schnell erschließen, dass eine zielgenaue Auslieferung an Pressevertreter oder beteiligte Personen noch während eines Events erfolgen kann. Die Berichterstattung wird dadurch nicht nur aktueller, sondern kann auch in Pandemiezeiten aufrechterhalten werden.

4. Kontrolle behalten

Nur solche Dateien, die vorher geprüft und freigegeben wurden, werden über ein Content Hub ausgeliefert. So behält man stets die Kontrolle über seine digitalen Assets.

5. Sichere Umgebung

Mit anpassbaren Authentifizierungsvorgaben lässt sich die Umgebung für die Auslieferung von Content zweckgenau absichern.

6. Zielgruppen besser verstehen

Durch den Einsatz von Tracking-Technologie kann nachvollzogen werden, wer welche Inhalte wann heruntergeladen oder abgerufen hat. Über Statistikmodule werden diese Daten aufbereitet und analysiert, so dass wertvolle Rückschlüsse auf das Nutzerverhalten gezogen werden können.

7. Alle Datentypen

Ein guter Content Hub zeichnet sich dadurch aus, dass er alle gängigen Datentypen darstellen kann, von der Vektorgrafik bis zum MP4-Video, von der PowerPoint-Präsentation bis zum PDF, vom Rohdatenformat bis zur Photoshop-Datei.

8. Anpassbares Design

Die Nutzeroberfläche eines Content Hubs lässt sich in der Regel individualisieren und an das gewünschte Corporate Design anpassen.

9. Weniger E-Mails, mehr Zeit

Durch die ständige Verfügbarkeit eines Content Hubs werden E-Mail-Anfragen von externen Stakeholdern, die auf der Suche nach bestimmten Inhalten sind, reduziert. So bleibt mehr Zeit für kreative Arbeiten.

Wie ist ein Content Hub realisiert?

Fangen wir mal bei den einfachen Dingen an. Für einen leistungsfähigen Content Hub benötigt man viel Speicherplatz, enorme Rechenleistung und hohe Bandbreiten. Was früher lokale Server geleistet haben, wird heutzutage zunehmend über Rechenzentren realisiert. Ein Content Hub nutzt also im Normalfall eine Cloud-Infrastruktur. Die bereitgestellten Inhalte können meist über eine Adresse im Internet oder Intranet aufgerufen werden. Man benötigt also nur einen modernen Browser und keine zusätzliche Software. Von einer normalen Webseite unterscheidet sich ein Content Hub dadurch, dass man sich authentifizieren oder zumindest eine E-Mail-Adresse hinterlassen muss, um auf die gewünschten Inhalte zugreifen zu können.

Das, was man als Endnutzer von einem Content Hub sieht, ist nur das Frontend eines größeren Komplexes. Wenn Sie mehr über das Backend und die systematische Verwaltung medialer Inhalte erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen diesen Artikel über Digital Asset Management. Wir konzentrieren uns hier auf die Schnittstelle, über die freigegebener Content ausgeliefert wird.

Die Akteure, die den Content erstellen, verwalten und freigeben, stammen üblicherweise aus Unternehmensbereichen wie Marketing, PR oder Vertrieb, während die externen Endnutzer in folgende Kategorien aufgeteilt werden können:

    • Pressevertreter / Journalisten
    • Vertriebspartner / Händler
    • Kunden
    • Klienten
    • Sponsoren

Bei größeren Unternehmen wird das Frontend eines Content Hubs zudem häufig von eigenen Mitarbeitern genutzt, da es auch der internen Kommunikation dienen kann.

Welche Inhalte werden über einen Content Hub ausgeliefert?

Je nach Zielgruppe können das ganz unterschiedliche Inhalte und Formate sein.

    • Pressebilder, Pressetexte (digitale Pressemappe)
    • Fotomaterial, Illustrationen, Vektorgrafiken
    • hochaufgelöste Videos (Footage)
    • mit Echtzeitdaten angereicherte Fotos
    • PDF-Dokumente und Präsentationen
    • Marketingmaterial: Logos, Banner, Flyer
    • Artikeldaten, Produktbilder, Broschüren, Kataloge
    • Handbücher und Anleitungen

Was unterscheidet einen Content Hub von einem Medienportal?

Im Grunde sind die Unterschiede marginal. Die Bezeichnung „Content Hub“ klingt natürlich etwas moderner. It’s so fancy! ;)
Weitere mögliche Bezeichnungen, je nach Geschmack oder Zweck:

    • Media Portal
    • Team Portal
    • Presseportal
    • Produktportal
    • Öffentliche Mediendatenbank
    • Öffentliche Bilddatenbank

Willkommen beim Media Portal von teamnext

Der Content Hub, den wir bei teamnext entwickelt haben, erfüllt die oben genannten Funktionen in besonderem Maße. Namhafte Kunden wie der Deutsche Olympische Sportbund, der Deutsche Handballbund oder der traditionsreiche Möbelhersteller THONET vertrauen auf unsere Lösung.

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